Der österreichische Badminton-Nationalspieler Collins Valentine Filimon von ASKÖ Traun hat sich erfolgreich für die Olympischen Spiele 2024 in Paris qualifiziert. Diese Woche wurde die Einbürgerung des gebürtigen Rumänen erfolgreich abgeschlossen, sodass er nun für Österreich teilnehmen darf. Die Bestätigung seitens der Badminton World Federation (BWF) ist bereits erfolgt, daher kann er den Österreichischen Badminton Verband (ÖBV) in Frankreich vertreten!
Collins Valentine Filimon spielt seit 2016 für ASKÖ Traun und seit September 2021 unter der österreichischen Flagge und erreicht mit der sportlichen Qualifikation für die Olympischen Spiele seinen bisherigen Karrierehöhepunkt. Innerhalb des Qualifikationszeitraums (01.05.2023 bis 28.4.2024) feiert der österreichische Nationalspieler internationale Erfolge wie Viertelfinaleinzüge in Slowenien und den Niederlanden, Halbfinaleinzüge in Schottland und Polen, sowie den Sieg beim Malta International 2024. Durch diese starken Leistungen sammelt der Österreicher genügend Punkte, um auf die Weltranglistenposition 111 zu klettern und sich erfolgreich für das anstehende Großereignis in Paris zu qualifizieren.
„Ich will die Gruppe gewinnen“
„Ich freue mich, dass alles gut gegangen ist und ich für Österreich an den Olympischen Spielen teilnehmen darf. Jetzt werde ich mich voll auf meine anstehende Trainingsphase konzentrieren, damit ich in Paris meine beste Form und Leistung abrufen kann. Mein größtes Ziel ist es die Gruppe zu gewinnen. Wenn ich gesund und von Verletzungen verschont bleibe, kann es mir mit ein bisschen Losglück gelingen“, verrät Filimon.
ÖBV-Präsident Harald Starl ergänzt: „Die Freude ist riesengroß! Collins Valentine Filimon hat sich zum letztmöglichen Zeitpunkt sportlich für Paris qualifiziert und auch die Einbürgerung ist in letzter Sekunde erfolgreich genehmigt und unterzeichnet worden. Dadurch kann der ÖBV stolz sein, dass mit Collins Filimon (bei den Olympischen Spielen) und Henriett Koosz (bei den Paralympics) zwei Aktive in Paris aufschlagen werden. Gratulation und Danke an alle, die mitgeholfen haben, dass dies gelingen konnte.“
Mit großem Optimismus nach Paris
ÖBV-Sportdirektor Jürgen Koch: „Für mich ist und war die übergreifende Zusammenarbeit aller Institutionen und zuständigen Stellen äußerst erfreulich, dass die Einbürgerung von Collins zeitgerecht erfolgt ist. Das zeigt, wie effektiv und engagiert alle beteiligten Parteien zusammenarbeiten können, um wichtige Ziele zu erreichen. Aus sportlicher Sicht ist es sehr erfreulich, dass er sich über seine internationalen Erfolge im Laufe des letzten Jahres ‚bereits‘ dieses Jahr für die Olympischen Spiele qualifizieren konnte. Dies ist umso bemerkenswerter, da die Anzahl und Auswahl der Turniere ursprünglich auf die Weiterentwicklung als Spieler ausgerichtet waren, um bei den Olympischen Spielen in Los Angeles 2028 ein Top-Ergebnis zu erzielen. Seine beeindruckenden Leistungen und sein Durchhaltevermögen haben dazu geführt, dass er die Qualifikation ‚schon‘ für die Spiele im Jahr 2024 erreicht hat. Seine Vorbereitung auf die Olympischen Spiele haben bereits gestartet, und ich bin optimistisch, dass er im August seine beste Leistung abrufen kann.“