50. Internationales Bodensee-Jugendturnier in Friedrichshafen

 

Am Donnerstag, dem 25.05.2017, machten sich Lena Zinganell, Jannik Auberger, Luca Froschauer und ihre Betreuer auf den Weg nach Friedrichshafen, um beim 50. Internationalen Bodensee-Jugendturnier den Vergleich mit den Besten aus Österreich und neun anderen Ländern zu suchen.

Am Freitag begannen die Gruppenspiele:

Die ungarische Gegnerin Eszter Mucsi hatte an diesem Tag gegen Lena Zinganell keine Chance und wurde klar mit 21:6 und 21.8 besiegt. Ihr zweites Einzel hat sie gegen die Deutsche Anna Geißler auch mit 21:9 und 21:4 souverän gewonnen, somit kam es am Samstag zum Showdown um den Aufstieg in die K.o.-Phase, wo eine weitere Deutsche, Alisa Rebmann, auf sie wartete. Leider wurde das Spiel um mehr als eine Stunde früher, als es im Spielplan angesetzt war, durchgeführt, und dadurch konnte sich Lena nicht wirklich optimal vorbereiten. Sie fand in diesem Match nicht richtig ins Spiel und so verlor sie das Spiel leider mit 16:21, 13:21; das Turnier im Damen U19 Einzel war somit für Sie beendet.

Jannik begann das Turnier sehr stark, ließ dem Deutschen Cedric Wurst keine Chance und gewann das Spiel zum Turnierauftakt sicher mit 21:6,21:15. Im zweiten Spiel hatte er es, wie sich nachher herausstellen sollte, mit dem späteren Finalisten, dem Schweizer Adrian Joliat zu tun. Man merkte Jannik an, dass es für ihn noch keine Routine war, gegen so starke Gegner zu spielen. Nach einem harten Kampf und phasenweise sehr gutem Spiel, endete diese Begegnung aber leider mit einer 14:21, 12:21 Niederlage für Jannik. Das Spiel war jedoch knapper, als es das Ergebnis widerspiegelte.

Im dritten Gruppenspiel war Jannik wieder voll in seinem Element und besiegte den Deutschen Justin Geiger mit vielen sehenswerten Ballwechseln 25:23, 21:14. Trotz der guten Leistungen war für Jannik jetzt der Einzel U-15 Bewerb vorbei, da immer nur der Gruppenerste in die nächste Runde aufstieg. Für Jannik war es das Debüt bei einem internationalen Turnier. Man hat gesehen, woran noch gearbeitet werden muss und dafür hat er ja mit seinem Schulwechsel, in das SportBorg, den richtigen Weg eingeschlagen.

Luca war durch seine guten österreichischen Ergebnisse sehr motiviert, auch für ihn war es das erste internationale Turnier. Sein Turnierstart begann verheißungsvoll, da er im ersten Gruppenspiel gegen den stark spielenden Schweizer J. Koch, gleich, sein vielleicht, bestes Spiel zeigte. Das Marathonmatch in der 28 Grad heißen Halle gewann er mit 21:19, 21:17, obwohl das Spiel fast eine Stunde dauerte. Die Ballwechsel waren überaus lange und der Schweizer brachte  wie eine Gummiwand alles zurück.

Am Samstag ging es für Luca weiter und er besiegte den Deutschen Vincent Scholze mit 21:7 und 21:9, somit hatte er seine Gruppe gewonnen und stieg in die K.O Phase auf. Im Achtelfinale wartete jetzt der Schweizer Nils Harzenmoser, welcher anscheinend ein gutes Omen für Luca sein sollte: Luca bezwang ihn 21:18, 21:18. Im Viertelfinale sollte dann ein echter Hammer auf Luca warten, der Deutsche Orlando Peeters, dieser gewann alle seine vorhergehenden Spiele souverän. Jedoch hatte er mit Luca einen Gegner, welcher ihn durch seine Stärke extrem fordern konnte, der erste Satz war bis 18:18 ausgeglichen. Leider zog sich Luca dann eine Verletzung zu, dadurch konnte er den Gegner nicht mehr so unter Druck setzen und das Spiel ging mit 19:21, 18:21 verloren.

Luca war also als bester Österreicher im Bewerb U-17 ausgeschieden.

Im Damen Doppel U-19, welches Lena mit Sabrina Herbst aus Vorarlberg spielte, konnten sie leider die Erwartungen, welche sie sich vorgenommen hatten, nicht erfüllen. Die beiden traten zum ersten Mal gemeinsam in einem Doppel an, das Spiel ging mit 13:21, 12:21 verloren. Dieser Bewerb wurde im K.O System gespielt, somit war das Turnier für Lena beendet.

 

Im Herren Doppel bei dem Luca mit Jannik im U-17 Bewerb startete, obwohl Jannik noch im U-15 Bewerb spielberechtigt gewesen wäre, wartete das Deutsch-Österreichische Doppel , Leonard Latief und Johannes Mory  Im diesem Spiel war die Gegenwehr nicht so groß und daher konnten sie die Gegner mit 21:14 , 21:15 besiegen. In der nächsten Runde wartete eine deutsche Paarung(Samuel Suprijadi – Benedikt Tausch) auf unsere zwei Trauner. Diese präsentierten sich an diesem Tag etwas stärker und so konnten sich die Deutschen in einem sehr spannenden Spiel 21:14, 19:21 und, mit ein wenig Glück, im dritten Satz mit 21:23 durchsetzen.

 

Zum Abschluss kann also mit Recht gesagt werden, dass sich Luca, Jannik und Lena sehr gut präsentiert haben, und sicher zu weiteren internationalen Turnieren geschickt werden können.

 

Bericht: Froschauer Alexander.